Keine Vorwürfe: Mit dem Partner über Erektionsstörungen reden

Freiburg (dpa/tmn) · Sex bleibt in der Partnerschaft oft ein kompliziertes Thema - zumindest, wenn es um Probleme geht. Erektionsstörungen gehören in diese heikle Kategorie. Schweigen hilft aber weder dem Mann noch seiner Partnerin.

 Let's talk about Sex: Das sollten Paare auch, wenn es nicht so gut läuft. Bei Erektionsstörungen hilft es, das schwierige Thema als ohne Vorwürfe zu besprechen. Foto: Felix Hörhager

Let's talk about Sex: Das sollten Paare auch, wenn es nicht so gut läuft. Bei Erektionsstörungen hilft es, das schwierige Thema als ohne Vorwürfe zu besprechen. Foto: Felix Hörhager

Viele Männer mit Erektionsstörungen gehen nicht zum Arzt. Oft ist es auch für die Partnerin schwierig, das Problem anzusprechen und ihren Mann von einer Behandlung zu überzeugen. Das Problem totzuschweigen, mache die Situation aber nicht besser. Frauen sollten daher versuchen, mit ihrem Mann in einem ruhigen Moment über das Thema zu reden, rät das Informationszentrum für Sexualität und Gesundheit an der Uniklinik Freiburg. Am besten fragen sie zunächst, ob der andere darüber reden möchte. Außerdem können sie sagen, dass sie sich von dem Gespräch eine Verbesserung für die Beziehung erhoffen.

Hilfreich sei es, wenn Frauen im Gespräch auf Vorwürfe verzichten und ihrem Partner die eigenen Gefühle schildern. Wichtig sei, dem anderen zu zeigen, dass man die Potenzprobleme als gemeinsame Schwierigkeit sieht. Dadurch geben sie dem Partner das Gefühl, er stehe nicht alleine da.

Einigen Männern kann es dem ISG zufolge helfen, wenn die Partnerin auf einen Arztbesuch drängt. Andere machten vielleicht genau dann dicht. Deshalb sollten Frauen vorsichtig versuchen herauszufinden, mit welchem Verhalten ihr Partner besser klarkomme.

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