Von Frauen und Mäusen

Also, da musste ich einfach hin. In den Eifelpark.

Da haben die jetzt ja in Gondorf zwischen Hirsch und Bär auch noch die wilde Maus bekommen. Wollte ich eigentlich ja eine Runde fahren. Aber meiner Walburga - immer noch ein bisschen gerundet von den ganzen Ostereierhasen - schienen die kleinen Wägelchen was eng und ihr war diese ganze Achterbahnfahrt auch nicht geheuer. Wir haben also nur ein paar Tiere gefüttert - das Hirschfutter riecht so lecker - und sind dann weiter gefahren auf der Suche nach was zum Futtern. Erst die B 50, dann weiter auf die wilde B 51, die wir nur dank Walburgas segensreichen Beifahrer-Hinweisen wie "Piiiiiieeeeta, hast Du da vorne das Auto gesehen" (Nee, natürlich nicht, fahren hier noch andere außer uns?!) oder "Piiiitaaa, pass auf, der bremst" (Wäre mir glatt nicht aufgefallen...) und "Piiiiita, jetzt fahr nicht so schnell, hier ist nur 70" (während ich gerade mal 50 fahre) gemeistert haben. Da denke ich mir: Würden wir mit einer etwas zahmeren Maus als der wilden Maus fahren, wäre sie wohl still und würde einfach die Landschaft genießen und ich die Fahrt - und alles liefe schön in der Spur. Die zahme Maus. Überhaupt wäre das für das wilde Bitburg die Rundum-Lösung: Das Land würde die zahme Maus fördern, weil es sich dann das nordöstliche Tangenten-Ding spart; man könnte zwei B51-Spuren gleichzeitig sanieren, weil der ganze Großstadtverkehr auf die zahme Maus verlagert wird, die als Stadtstraßenbahn bis ins Zentrum zur großen Bit-Galerie führt. Und nur für den Fall, dass die doch nicht kommt, hätte Bitburg als Attraktion immer noch die zahme Maus. Darauf mal ein wildes Bier, euer

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