Von Wörtern, die in Dialekt einfach einmalig sind

Bitburg · Bitburg (scho) Ihr seid die Besten oder besser gesagt: "De Goden sein de Besten". Klar, was sonst: Hier geht es um Mundart - Platt, wie es in der Eifel heißt.

Schließlich ist am Samstag, 22. April, der große Tag der Mundart "Moselfränkisch iewer all Grenzen" im Haus Beda (Programm siehe heute Seite 11).
TV-Leser haben uns im Vorfeld mal ihre Lieblingswörter auf Platt geschickt. Köstlich, was da so zusammen kommt: "Mousihrschenszalott" (Feld-, beziehungsweise Mausohrensalat) hat es etwa Dietmar Hamper angetan und Detlef Koßmann mag "Kappestertisch", was einer unserer Kollegen, ein gebürtiger Hesse, auch versehentlich mal Tapeziertisch nannte, was aber im Kern ein Gemenge aus Pürre und Sauerkraut ist. Da darf man nicht "klott" (wählerisch) sein, wie Jens Bracht sagt. Jennifer Marzi schlägt stattdessen "gledisch Krompan" (heiße Kartoffeln) vor, während für Bettina Thiesen nichts über eine "Schlachmundschmär" (Brot mit Zuckerrübensirup) geht. "Majousebetta" (wohl eine Kurzform für Maria-Josef-betet) schlägt Petra Gerten-Bollig vor. Oder mit Norbert Bartz: "Hackertjiss" (ein wirkungsvoller Fluch): Es muss wieder mehr Platt geredet werden!

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