Guten Noten für das Hermeskeiler Stadtfest

Hermeskeil · Täglich Livemusik und familienfreundliche Preise kamen gut an beim Hermeskeiler Stadtfest. Aussteller, Besucher und Organisatoren sind zufrieden.

Mit dem traditionellen Feuerwerk im St.-Fargeau-Park ist es zu Ende gegangen, das Hermeskeiler Stadtfest 2017. Doch nächstes Jahr wird es eine neue Runde geben, bei der sich Besucher, Schausteller und Standbetreiber wiedersehen. Denn die Bilanz von Gästen wie Aktiven fällt positiv aus.

Viel los war vor allem an den Samstagabenden. Aber auch während der Woche waren Rummelplatz und Zelt sowie Getränke- und Essensstände gut besucht, an denen viele Ehrenamtliche der örtlichen Vereine mitanpackten. Denn an allen neun Tagen gab es Livemusik - und das für alle Geschmäcker.

Den Anfang macht natürlich die Stadtkapelle, die zum Fassanstich aufspielte. Danach sorgten Mundartbarden wie die der Leitsgeheijer und der Trierer Leiendecker Bloas für Stimmung, und beim Bayerischen Abend die Band Mädchenpower. Dazwischen waren Blues-, Country- und kölsche Klänge angesagt oder es rockten Pink-Floyd- und U2-Tributebands.

Es sei ein richtig "buntes Programm" gewesen, sagt Stadtbürgermeister Matthias Queck, der selbst mitanpackte: beim Fassanstand wie am Weinstand der Partnergemeinde St. Fargeau. Damit meint er das auch tagsüber abwechslungsreiche Angebot für verschiedene Interessengruppen. Die Palette reichte vom Skatturnier bis zur Zaubershow, über Krammarkt und Kinderflohmarkt bis zum Spieletag der Stadtbücherei oder dem Oma-Opa-Enkeltag mit Angeboten wie Hufeisenwerfen.

Nicht zu vergessen das traditionelle Erbseneintopfessen. Gesponsert von einem Restaurant am Stadtrand, erbrachte es 483 Euro für den Förderverein St.-Josef-Krankenhaus und Hochwald-Altenzentrum St. Klara. Abgesehen davon freut Queck auch, dass "alles gutgelaufen" ist beim Stadtfest, das in diesem Jahr wieder mit "Knuppauto und Himalaya-Bahn" statt mit Riesenrad an den Start ging.

"Wir sind sehr zufrieden", sagt auch Ottmar Muno als Mitglied des Stadtfestbeirats stellvertretend für den erkrankten Willi Auler. Das Zelt sei, außer am verregneten Donnerstagabend, immer proppenvoll gewesen. 200 bis 300 Leute seien wohl immer da gewesen, schätzt er. Angesichts der Besucher insgesamt ist er überzeugt, dass die jeweils etwa 40 000 der beiden Vorjahre nicht nur gehalten werden konnte: "Die haben wir überschritten."
Carolin Philipp fand das Stadtfest vor allem auch für jüngere Besucher sehr schön: "Die Kinder hatten viel Spaß." Und das auch dank der Fahrgeschäfte, die immer Freifahrten anbieten würden, was nicht selbstverständlich sei. Die Ermäßigungen werden von Hermeskeiler Unternehmen gesponsert.

Alexandra Steines gibt den Veranstaltern ebenfalls gute Noten. Das ganze Fest sei gut organisiert und der Weinstand auf der angrenzenden Restaurantterrasse ein Gewinn: "Die Lücke ist supergut ausgefüllt." Und das sehe nicht nur gut aus, es gebe dort auch ausgezeichnete Weine, pflichtet Wolfgang Steines bei. Betreiber Robert Dillé aus Neumagen-Dhron war nun zum zweiten Mal beim Stadtfest dabei und will nächstes Jahr wiederkommen. Er sei "vom Umsatz her zufrieden". Die Bilanz von Oliver Weisbrod aus dem Westerwald fällt ähnlich aus. Mit der von einer Vorgängerin aus Bitburg übernommenen Schießbude war er zum ersten Mal dabei. Ihm fehle daher der Vergleich zu Vorjahresumsätzen. Doch alles in allem sei die Premiere "nicht verkehrt" gewesen, sagt Weisbrod.

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