Theatersommer wird verlängert

Idar-Oberstein · Idar-Oberstein (red) Nach einem gelungenen Start des Theatersommers Idar-Oberstein wird das Theaterfestival im August mit fünf Produktionen fortgesetzt. Nach einer Pause im September startet im Oktober der Theaternachsommer mit sechs weiteren Aufführungen.

Der erste Teil des Festivals im August wird hauptsächlich auf Schloss Oberstein veranstaltet, der zweite Teil - als Theaternachsommer ab Oktober im Stadttheater.
Das Augustprogramm startet mit der Eigenproduktion "Bezahlt wird nicht" von Dario Fo. Das Stück wirbelt das Publikum auf. Nicht weniger unterhaltsam wird es mit "The American Drama Group Europe". Sie zeigt das Shakespeare-Stück "Twelfth Night" in englischer Sprache. Hier ist nichts ist wie es scheint, Liebe und Leben kreieren eine Komödie der Irrungen.
In der Freilichtproduktion "Grimm und Gretel" zeigt das Chawwerusch Theater vergnügt und hemdsärmelig den Lebensweg der Brüder Grimm und begleitet sie bei ihrer Schatz-, Geschichten-, Wörter- und Sinnsuche.
Die lässigen Lieder der Hamburger Newgrass-Band Pockets Full of Change und der authentisch-groovende Sound sind tief in der amerikanischen Musikgeschichte verwurzelt.
Ein neuer Spielort für alte Bekannte: Das N.N.-Theater präsentiert sein Stück "Ich fürchte nichts ... Luther 2017" auf dem Gelände der Evangelischen Johanneskirche. Das Ensemble geht auf die Spurensuche nach dem berühmten Reformator und Urvater des evangelischen Glaubens.
Das Programm im Stadttheater beginnt mit einem Klavierkonzert von Christian Strauß. Zu hören sind Meisterwerke der Klaviermusik.
Eva Mattes, bekannt als Tatortkommissarin Klara Blum, liest unter dem Titel "Die Menschheit hat den Verstand verloren" aus den Tagebüchern von Astrid Lindgren aus den Jahren 1939 bis1945. Dazu gibt es Lieder, Chansons und Instrumentales.
Das Dokumentartheaterprojekt "Auch Deutsche unter den Opfern" über den NSU-Prozess informiert, unterhält und rüttelt auf. Das Hessische Landestheater Marburg präsentiert "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" von Bertolt Brecht. Das Stück über Hitlers Machtergreifung entstand 1941 im finnischen Exil.
"Einen unterhaltsamen Heimatabend" versprechen die Comedians Ausbilder Schmidt und Matthias Jung, Puppenspieler Frank Lorenz, Liedermacher Martin Weller und das Steinlaus Theater. Mouvoir/Stephanie Thiersch gewann mit "Corps Étrangers" den Leipziger Bewegungskunstpreis 2014. Thiersch kreiert bildstarke, brillant komponierte Choreografien.
Informationen unter <%LINK auto="true" href="http://www.idar-" text="www.idar-" class="more"%>
oberstein.de. Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen und unter <%LINK auto="true" href="http://www.ticket-regional.de" text="www.ticket-regional.de" class="more"%>.

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