24-Stunden-Wanderung an der Mosel - Teilnehmer verputzen 1600 Waffeln

Bernkastel-Kues · Die Organisatoren der 24-Stunden-Wanderung ernten viel Lob von den Teilnehmern - vor allem auch für die Verpflegung. Viele meldeten auch schon Interesse für 2018 an. Der Termin steht schon.

 Die Begeisterung der 24-Stunden-Wanderer ist nicht zu übersehen. Foto: privat

Die Begeisterung der 24-Stunden-Wanderer ist nicht zu übersehen. Foto: privat

Foto: (m_mo )

(red) "Wahnsinnige Verpflegung, tolle Organisation, wunderschöne Wanderstrecken, phantastische Aussichten, die beste 24-Stunden-Wanderung" - die Teilnehmer der 24-Stunden-Wanderung im Ferienland Bernkastel-Kues überschlugen sich mit Superlativen und viel Lob. Für 86,4 Kilometer hatten die Wanderer 24 Stunden Zeit. Die Schnellsten schafften die Strecke schon in 14,33 Stunden. "Ramon Licht und Horia Bauer sind den größten Teil der Strecke allerdings auch gelaufen. Sie waren nicht einzuholen", erzählt Patrick Schäfer vom Organisationsteam. Die anderen ließen es etwas ruhiger angehen und wanderten innerhalb der vorgegebenen Zeit.

Im Durchschnitt benötigten die Wanderer 18 Stunden. Von den 216 gestarteten sind 114 Teilnehmer trocken ins Ziel gekommen. Das Wetter hat mitgespielt und zwischendurch kam sogar die Sonne raus.
192 Teilnehmer absolvierten die 45 Kilometer lange Tagstrecke - 141 wagten sich noch in die Nacht hinaus. Doch die kräftezehrende Tagstrecke zeigte ihre Wirkung - viele mussten frühzeitig aussteigen und sich vom Besenwagen abholen lassen. Wieder in der Zent rale in der Grundschule in Kues angekommen, gab es Abendessen oder ein zweites Frühstück. "Die Verpflegung war der Wahnsinn - ich hatte gedacht, ich würde ein paar Kilos abnehmen, aber von Station zu Station wurde die Hose immer enger", sagte eine Teilnehmerin. Neben moselländischem Burger, Schmalz- und Wurzelbrot, Plattener Teufelsbraten, Kartoffel-Lauch-Suppe und Erbseneintopf gab es auf jeder Station zusätzlich Obst (630 Bananen, 480 Äpfel), 1600 Waffeln und 1680 Müsliriegel. "Verhungern konnte wirklich keiner", so Patrick Schäfer. Viele Helfer und die beteiligten Gemeinden und Partner ließen an den Stationen entlang der Strecke keine Wünsche offen.

Rund 60 Helfer waren mit Herzblut dabei: "Das macht einfach Spaß - wer einmal dieses Abenteuer erlebt hat - auch als Helfer - der ist immer wieder gerne mit dabei", sagt Annette Pauly von der Station in Veldenz.
Viele der Teilnehmer wollten sich direkt für die 24-Stunden-Wanderung 2018 anmelden. "Der Termin 21./22. April steht zwar schon fest, aber Anmeldungen konnten wir noch keine annehmen. Mit 225 freien Plätzen sind wir eine kleine feine Veranstaltung - da werden die Plätze heiß begehrt sein. Wir müssen mit einem offiziellen Anmeldezeitraum die Chancen für alle gleich halten", freut sich Bianca Waters vom Organisationsteam.

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