Trierer Entenfamilie erhält Polizeigeleit - Feuerwehr bringt Tierkarawane zur Mosel

Trier · Da haben die Helfer am Dienstagmorgen nicht schlecht gestaunt, denn solche Einsätze gibt es wohl nicht jeden Tag. Eine Entenfamilie hatte sich laut Polizei in die Stadt verirrt und brauchte Hilfe.

 Eine Entenfamilie behinderte den Verkehr auf der A602.

Eine Entenfamilie behinderte den Verkehr auf der A602.

Foto: Christoph Schmidt

Sie hatten sich wohl auf dem Weg nach Hause an die Mosel verlaufen und waren in der Stadt hinter dem Zollamt unterwegs. Ganz schön gefährlich für die Entenfamilie, die da mit ihren Küken in der Gartenanlage hinter dem Zollamt entlangwatschelte.

Das dachten sich auch Polizei- und Feuerwehrkräfte, die mit vier Leuten beherzt eingriffen. Ursprünglich wollten sie der kleinen Tierkarawane Geleitschutz geben. "Doch wir hätten die Mutter mit ihren neun Küken nicht über die stark befahrene Uferstraße bringen können." Also packten die Beamten die Mini-Enten vorsichtig in einen Karton und brachten die Küken sicher zur Mosel.

Der Entenmutter gefiel das laut Polizei gar nicht, sie flog empört hinterher. An der Mosel angekommen, setzten die Einsatzkräfte die neun Küken auf die Wiese. Die Enten-Mama landete, nahm ihre Kinder unter die Fittiche und hüpfte gleich ins sichere kühle Nass der Mosel.

Danach gaben die Beamten Entwarnung: "Alle Tiere sind wohlbehalten."

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