Trierer Pathologe erhält Preis

Trier · Professor Krenn hat ein Bewertungsverfahren für genaue Diagnostik entwickelt.

 Professor Veit Krenn erhält den Arthur-Vock-Preis. Mit ihm freut sich Chefarzt Dr. Bause, Krankenhaus Sendenhorst (links), der die Urkunde hält. Foto: Privat

Professor Veit Krenn erhält den Arthur-Vock-Preis. Mit ihm freut sich Chefarzt Dr. Bause, Krankenhaus Sendenhorst (links), der die Urkunde hält. Foto: Privat

Foto: Thomas Hauss (h_st )

Trier (red) Professor Dr. Veit Krenn hat bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) in Stuttgart den Arthur-Vick-Preis, einen Wissenschaftspreis der DGRh, erhalten. Zum ersten Mal ging der Arthur-Vick- Preis an einen Pathologen.
Pathologie beschäftigt sich mit der Diagnose von krankhaften Vorgängen und Zuständen im Körper.
Professor Krenn arbeitet im Medizinischen Versorgungszentrum für Histologie, Zytologie und Molekulare Diagnostik im Wissenschaftspark Trier (Internet: <%LINK auto="true" href="http://www.patho-trier.de" text="www.patho-trier.de" class="more"%> ). Der Preis wurde ihm für die Entwicklung von sogenannten diagnostischen Scores verliehen. Das ist ein Bewertungsmodus, mit dem eine Erkrankung diagnostiziert wird. Wichtig ist die Präzision eines Scores, vor allem eine Verlässlichkeit dahingehend, dass jeder Arzt diesen Score unmissverständlich anwenden kann. Konkret geht es hier um die Diagnostik mittels Mikroskop. Der Score stellt einen Bewertungsmodus für degenerative und entzündliche rheumatische Gelenkerkrankungen dar.
Von diesen Erkrankungen sind etwa fünf bis acht Prozent der Weltbevölkerung betroffen. Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie schreibt den Arthur-Vick-Preis zur Förderung der Forschung in der Orthopädischen Rheumatologie aus.
Eingereicht werden können Arbeiten zur angewandten Forschung oder zur Therapie rheumatischer Erkrankungen mit dem Schwerpunkt der orthopädischen Rheumatologie.

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