Neues zu entdecken bei der Grenzlandschau in Prüm (Fotostrecke)

Prüm · Reger Besuch herrscht bei der Grenzlandschau am Sonntag. Tausende nutzen den sonnigen Tag für einen Ausflug in die Abteistadt. Schwätzchen halten, informieren und auch echte Messe-Neuheiten gibt es zu entdecken.

"Brötchenservice" heißt es am Sonntagmorgen auf der Grenzlandschau in Prüm. Die Volksbank Eifel, Schirmherr der diesjährigen Messe, hat sich etwas Besonderes für die Aussteller einfallen lassen. Für jeden gibt es eine Überraschungstüte mit geschmiertem Brötchen, Apfel, Schokolade und Keks zum Start in den sonnigen Tag.

So gestärkt kann einfach nichts mehr schiefgehen. Und das Wetter spielt den ganzen Tag mit. Davon profitieren auch die vielen Firmen, die auf dem Außengelände ihre Produkte und Fahrzeuge präsentieren. Die längste Schlange bildet sich jedoch vor dem Eiswagen. Da kann kaum einer widerstehen, der dort vorbeischlendert.

Andreas und Carolin Lücker aus Hönnigen/Ahr sind mit ihren beiden Kindern unterwegs. "Wir interessieren uns für die Handwerksbetriebe und sind auch wegen der Autos hier", sagt Andreas Lücker. "Und die Kinder finden die Traktoren klasse", ergänzt seine Frau.
Doch zunächst müssen sie noch die Zaubershow von Zauberer Leonardo abwarten, der im Zelt vom Haus der Jugend (HdJ) die kleinen und großen Gäste zum Lachen und zum Staunen bringt. Auch sonst kommt dort keine Langeweile auf. So können Kinder und Jugendliche Speedhockey, Kicker, Weykick oder Riesen-Viergewinnt spielen. "Unsere Kletterwand wird sehr gut angenommen. Bei dem guten Wetter hatten wir von Anfang an viel Andrang", sagt Jochen Pauls, Leiter vom HdJ. Die Fläche, die dem HdJ in diesem Jahr zur Verfügung steht, ist doppelt so groß, wie beim vergangenen Mal. "Mit dem Zelt sind wir jetzt auch Wetterunabhängig", sagt Pauls.

Ja, das Wetter spielt mit am Sonntag und zaubert Ausstellungsleiter Georg Sternitzke ein Lächeln aufs Gesicht: "Heute stimmt alles, vom Wetter über die Stimmung bis hin zu den schönen Ständen - alle sind begeistert!"

"Total glücklich" über den Gemeinschaftsstand des Prümer Gewerbevereins eifelstark ist auch dessen Vorsitzende, Christine Kausen. Dort präsentieren sich an verschiedenen Tagen insgesamt 22 Aussteller. Die Idee dazu hatten Gaby Mölter und Daniele Haas. "Für viele Gewerbetreibende sind fünf Tage am Stück zu lang, oder der Stand ist ihnen zu teuer. So teilen sich 22 Aussteller die Kosten für den gemeinsamen Stand. Das kommt sehr gut an", sagt Gaby Mölter.

Mit dem Verlauf der Messe zufrieden ist auch Hiltrud Ernzer von der Firma ETS Treppenbau und Schreinerei aus Dingdorf. Besonders gut gefallen hat ihr der Aus- und Weiterbildungstag der Schulen am Freitag, an dem die Schüler im Vorfeld Bewerbungen verfasst hatten und bei den Betrieben vorstellig wurden. "Die Jugendlichen haben echtes Interesse gezeigt." Bedauerlich sei bislang nur, dass insgesamt weniger Besucher da seien, die bauen möchten.

Großer Andrang herrschte beim Stand der Arla. "Unser Joghurt Skyr ist der Renner", sagt Standortleiter Jürgen Wolf. Doch was unterscheidet ihn von anderen Joghurts? Das Geheimnis wird nicht gelüftet. Nur soviel: Er basiert auf einer original isländischen Rezeptur und enthält viel Eiweiß. Noch nicht im Handel erhältlich, aber auf der GLS probiert werden können die neuen Protein-Drinks Himbeere & Erdbeere und Tropical. Eine echte Messeneuheit also. "Wir hoffen, dass wir in ein bis zwei Monaten damit auf dem Markt sind", sagt Wolf.

Auch sonst gibt es auf der GLS viel zu entdecken: So kann man sich die neusten Automodelle ansehen und Probe sitzen, in Wasserbetten liegen oder sich neue Küchengeräte zeigen lassen. Und immer wieder gibt es kleine, schöne Aktionen, wie zum Beispiel die von Alina, Ann-Kathrin und Steffi aus der zehnten Klasse des Regino-Gymnasiums, die beim Stand der Buchhandlung Hildesheim ihre persönlichen Buchtipps für Jugendliche präsentieren.

So geht am Sonntag ein schöner Messetag zu Ende. Auch das DRK meldet keine weiteren Vorkommnisse. "Bisher ist das für uns ein ganz normaler Verlauf bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung", sagt Marcel Bützer vom DRK, Ortsverein Prüm.

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