Titelgewinn und Trainingsbeginn

Trier · Basketball: Warum ein neuer Gladiator zum Vorbereitungs-Start am Montagmorgen nur zuschaut und wieso Triers Trainer Marco van den Berg erstmal über Fußball spricht.

Trier Die Laune von Marco van den Berg ist bestens am Montagmorgen. Der Grund? "4:2", sagt der Trainer von Basketball-Zweitligist Römerstrom Gladiators Trier und grinst. 4:2 - es ist das Endergebnis des Finales der Frauen-Fußball-Europameisterschaft zwischen den Niederlanden und Dänemark vom Sonntagabend.
"Ich hab's natürlich geschaut und mich sehr gefreut für die Damen", betont der Niederländer. Seit Montagmorgen allerdings gibt's für van den Berg wieder nur einen Sport: Basketball. Mit seinem Team ist er am Montag offiziell in die Saison gestartet. Um 10 Uhr begrüßte er seine Mannschaft nach der knapp viermonatigen Sommerpause in der Nebenhalle der Arena. Mit dabei auch die Neuzugänge Kyle Dranginis, Justin Alston, Lucien Schmikale und Luka Buntic. Auch Neuzugang Nummer fünf, Stefan Ilzhöfer, ist in der Halle - allerdings nicht auf dem Feld, sondern am Rande auf einem Stuhl. "Ich bin nur heute hier in Trier, am Dienstag geht's für mich weiter nach Heidelberg", erzählt der aus Frankfurt gekommene Small-Forward. In Heidelberg steht für Ilzhöfer ein Lehrgang mit der A2-Nationalmannschaft an, Mitte August reist der gebürtige Kirchheimer dann weiter nach Taipeh, dort nimmt er mit dem A2-Team an der Universiade teil.
"Ich freue mich für Stefan, dass er dabei ist. Wir können stolz sein, einen A2-Nationalspieler im Kader zu haben", betont Gladiators-Coach Marco van den Berg. Anfang September wird Ilzhöfer wieder in Trier sein. Neben dem 22-Jährigen verfolgt auch Center Kilian Dietz das erste Training von außen. Ihn zwickt das Knie. Eine MRT-Untersuchung soll jetzt zeigen, wo das Problem liegt.
Eine knappe Woche trainieren die Gladiators nun an der Mosel, dann reist das Team ins einwöchige Trainingslager nach Altenkirchen in den Westerwald (13. bis 19. August).

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